Petra & Gerhard
ZWERGER-SCHONER

aus Innsbruck / Österreich, sind professionelle Reisefotografen, Filmemacher & Vortragsreferenten. Im Alter von 31 Jahren machten sie ihren Traum zum Beruf und gründeten eine Firma für Audiovision & Filmproduktionen. Heute bereisen die beiden als selbständige Reisejournalisten die schönsten Plätze unserer Erde und touren mit groß angelegten Live-Reportagen über die Bühnen der renommiertesten Vortragssäle und Reisevortrag-Festivals im deutschsprachigen Raum. Für Fotografie & Vortrag wurden Zwerger-Schoner mehrfach prämiert und sind Mitglied im Vorstand der deutschen Gesellschaft für Bild und Vortrag e.V. (GBV).

Schwerpunkte unserer Arbeit

Landschaft
Wildlife
Natur
Kultur
Architektur
TOUR TRAILER
Petra & Gerhard
ZWERGER-SCHONER
Petra Zwerger-Schoner / Kamerafrau bei Filmarbeit in Finnland
Gerhard Zwerger-Schoner - Fotograf / Bild: Olaf Krüger

leben in Innsbruck (A), sind professionelle Reisejournalisten, Vortragsreferenten und Filmemacher. Im Anschluss an ihr Studium beschlossen sie, dass sie ein gemeinsames Leben hinter der Kamera mehr erfüllt, als Labor & Praxis. Kurz darauf haben sie ihren Traum zum Beruf gemacht und ihre Firma GP MEDIAVISION OG, für Audiovision & Filmproduktionen gegründet.

Heute bringt ihr Beruf die beiden nicht nur an die atemberaubendsten Plätze unserer Erde, sondern auch mit eindrucksvollen Live-Reportagen und Multivisions-Shows auf die Bühnen der renommiertesten Vortragssäle und Reiseshow-Festivals in Deutschland, Österreich und der Schweiz.

Bekannt für ihre Kreativität bei der Präsentation und Erstellung ihrer aufwendig produzierten Shows, begeistern sie ihr Publikum mit umfangreichem Detailwissen, viel Humor und ihrer bemerkenswerten Gewandtheit in der hohen Kunst des Geschichtenerzählens. Für Fotografie & Vortrag wurden sie mehrfach prämiert. Auf der 56. Berlinale (int. Filmfestspiele in Berlin) fanden ihre Produktionen internationale Beachtung.

Ihre Fotografien erscheinen in Zeitschriften und Online-Magazinen, wie NATIONAL GEOGRAPHIC, DIE ZEIT, GEO, UNIVERSUM u.a. Renommierte Bildagenturen z.B. Getty Images, Corbis, Maurituis Images, Alamy, FLPA Images of Nature u.a. vertreiben ihre Bilder weltweit.

Petra & Gerhard Zwerger-Schoner wurden 2002 in die GBV (Gesellschaft für Bild und Vortrag e.V.) berufen.
Die GBV ist der Berufsverband der Vortragsreferentinnen und Referenten in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Ihr Anliegen ist die Förderung qualitativ hochwertiger Reportagen. 2012 wurde Gerhard Zwerger-Schoner in den 9-köpfigen Vorstand des Verbands aufgenommenen.

GBV - Gesellschaft für Bild und Vortrag e.V.

SCHWERPUNKTE UNSERER ARBEIT

Reise
Kultur
Land
Fauna
FAQs
Gerhard Zwerger-Schoner

Unsere Shows werden von Event-Veranstaltern für Vortragsreihen oder Festivals gebucht. Daneben werden wir von Zeitschriftenverlagen, Banken, Kulturämtern und Vereinen, Volkshochschulen, Foto-Clubs, Messen, ect. unter Vertrag genommen.

Je nach Größenordnung der Veranstaltung, wird die benötigte Technik entweder von der Agentur angemietet oder von uns gestellt und aufgebaut.
Wir verfügen über professionelle AV-Technik, verschiedene Leinwandgrößen sowie PA-Modularsysteme für Beschallung von Sälen verschiedenster Größenordnungen.

  • Projektion:
    hochlichtstarke Projektion mit Panasonic DLP DIGITAL CINEMA Laser Projektor
  • Tontechnik:
    hochqualitative Bühnen-Tontechnik, Modularsystem für Beschallung von Sälen verschiedenster Größenordnungen, professionelle Mikrofonsysteme via Funk und/oder Kabel
  • Leinwände:
    Format 16:9 | Vier Größen, Bildbreite: 7,5m | 6m | 4,5m | 3,6m.
    Bei Großveranstaltungen sowie in Kinosälen ist eine Projektion bis zu 14m Bildbreite möglich.

Anlieferung der Anlagen:
ca. 3 Stunden vor Beginn der Veranstaltung
Aufbauzeit: ca. 120min

Ablauf der Show:
Dauer der Präsentation ca. 110min
Pause nach ca. 60min, Dauer Pause ca. 20min

Abbau der Anlagen:
Abbauzeit: ca. 60min

Grundsätzlich kann fast jeder Saal einen geeigneten Rahmen bieten, jedoch sollte er folgende Mindestanforderungen erfüllen:

  • komplett verdunkelbar
  • minimale Raumhöhe: 4m – ideal ab 8m
  • minimale Raumtiefe: 15m
  • stufenlos erreichbar (Unser Equipment wird rollend transportiert.)
  • Platz für einen Büchertisch (Breite ca. 6m, Tiefe ca. 2m)

Fordern Sie unverbindlich unser Infopaket an!
Ihre Fragen klären wir am liebsten in einem persönlichen Gespräch.
Wenden Sie sich daher bitte direkt an unser Büro im Businesspark Innsbruck
Mail: info@zwerger-schoner.de
Telefon: +43 (0)676 – 7028266

FAQs
Gerhard Zwerger-Schoner

Unsere Shows werden zum größten Teil von professionellen Event-Veranstaltern für ihre Vortragsreihen oder Festivals gebucht. Zusätzlich werden wir auch von: Zeitschriftenverlagen, Banken, Kulturämtern und Vereinen, Stadthallen, Konzertagenturen, Versicherungen, ÖAMTC, Alpenvereinen, Volkshochschulen, Foto-Clubs, Messen, Unternehmen u.a. unter Vertrag genommen.

Je nach Größenordnung der Veranstaltung, wird die benötigte Technik entweder von der Agentur angemietet oder von uns gestellt und aufgebaut.
Wir verfügen über professionelle AV-Technik, verschiedene Leinwandgrößen sowie PA-Modularsysteme für Beschallung von Sälen verschiedenster Größenordnungen.

  • Projektion:
    hochlichtstarke Projektion mit Panasonic DLP DIGITAL CINEMA Projektor
  • Tontechnik:
    hochqualitative Bühnen-Tontechnik, Modularsystem für Beschallung von Sälen verschiedenster Größenordnungen, professionelle Mikrofonsysteme via Funk und/oder Kabel
  • Leinwände:
    Format 16:9 | 4 Größen-Bildbreite: 7,5m | 6m | 4,5m | 3,6m.
    Bei Großveranstaltungen sowie in Kinosälen ist eine Projektion bis zu 14m Bildbreite (112m2) möglich.

Anlieferung der Anlagen:
ca. 3 Stunden vor Beginn der Veranstaltung
Aufbauzeit: ca. 120min

Ablauf der Show:
Dauer der Präsentation ca. 110min
Pause nach ca. 60min, Dauer Pause ca. 20min

Abbau der Anlagen:
Abbauzeit: ca. 60min

Grundsätzlich kann fast jeder Saal einen geeigneten Rahmen bieten, jedoch sollte er folgende Mindestanforderungen erfüllen:

  • komplett verdunkelbar
  • minimale Raumhöhe: 4m – ideal ab 8m
  • minimale Raumtiefe: 15m
  • stufenlos erreichbar (Unser Equipment wird rollend transportiert.)
  • Platz für einen Büchertisch mit Stromanschluss (Breite ca. 6m, Tiefe ca. 2m)

Fordern Sie unverbindlich unser Infopaket an!
Ihre Fragen klären wir am liebsten in einem persönlichen Gespräch.
Wenden Sie sich daher bitte direkt an unser Büro im Businesspark Innsbruck: Viktoria Riedl
Mail: viktoria@zwerger-schoner.de
Telefon: +43 (0)676 – 65 765 22
Mo bis Fr von 8.00 – 12.00 Uhr

BILDAGENTUREN
ZEITSCHRIFTEN
BÜCHER

Unsere Fotografien erscheinen in Zeitschriften und Online-Magazinen, wie NATIONAL GEOGRAPHIC, DIE ZEIT, GEO, UNIVERSUM u.a. und werden von renommierten Bildagenturen z.B. Getty Images, Corbis, Maurituis Images, Alamy, FLPA Images of Nature u.a. weltweit vertrieben. Einen Auszug von Agenturen, die unsere Bilder vermarkten, Medien & Zeitschriften die unsere Bilder veröffentlichen, sowie Bücher und Bildbände mit unseren Bildern, finden Sie hier.

IM GESPRÄCH

Petra & Gerhard Zwerger-Schoner im Gespräch mit PHOTO PRESS, Magazin für professionelle Fotografie und Digital Imaging.

Zwerger-Schoner:
Die ersten Erfahrungen mit live vorgestellten Dia-Shows machten wir unabhängig voneinander, noch bevor wir uns kennengelernt haben. Petra berichtete im öffentlichen Rahmen bereits 1992 von ihren Erfahrungen mit Indianern in Kanada, wo sie acht Monate mit dem Stamm der „Ojibwa“ in Manitoba zusammengelebt hat. Gerhard radelte im selben Jahr mit dem Mountainbike durch den Himalaja in Indien. Im Jahr darauf zeigten sein Freund und er in einer Dia-Show das Abenteuer der ersten großen Reise und das bereits vor großem Publikum. Unsere erste gemeinsame Multivisionsshow haben wir 1999 gemacht. Wir reisten damals vier Monate durch den Westen der USA und waren so begeistert von dem Land, dass wir unsere Eindrücke teilen wollten.

Zwerger-Schoner:
In den letzten Jahren zum größten Teil über Event-Veranstalter aus Deutschland und Österreich, die uns für Vortragsreihen und Festivals buchen. In unserer näheren Umgebung, beispielsweise Tirol, organisieren wir meist selbst.

Zwerger-Schoner:
Hier spielen viele Faktoren zusammen. Man muss für sein Thema brennen, um eine authentische Präsentation bieten zu können. Und es gilt zu wissen, für wen die Show produziert wird. In erster Linie wollen sich Besucher über ein Land informieren oder Erinnerungen auffrischen, weil sie schon dort gewesen sind. Auf diese Bedürfnisse müssen wir als Vortragsreferenten natürlich eingehen. D.h. ein gelungener Vortrag braucht eine Mischung aus profunder Information, persönlichen Erfahrungsberichten und natürlich auch Emotion & Humor, das ist ganz wichtig! Wir sind ja im Sektor des Entertainments tätig.

Genauso wichtig ist, dass wir unser Handwerk beherrschen, um überzeugende fotografische und filmische Inhalte bieten zu können, die auch dramaturgisch gut aufbereitet sind. Alles sollte einen durchgängigen „roten Faden“ haben. Rhetorisch muss ein Vortragsreferent geübt sein, um eine sympathische, fesselnde und unterhaltsame Show präsentieren zu können. Und es gibt ein Zauberwort, das jede fertige Show besser macht. „Preview“- Probeläufe. Bevor wir mit einer neuen Show an die Öffentlichkeit gehen, “quälen„ wir unseren gesamten Freundeskreis mit mehreren Preview-Abenden. Sie bekommen Block und Bleistift und sollen sich kritisch mit dem Inhalt auseinandersetzen und uns sagen, was gut ist oder schlecht, was fehlt oder zu viel ist, usw. Die Liste ist Anfangs immer lang, aber je öfter wir das Szenario wiederholen, desto kürzer wird sie. Nach 4-5 Überarbeitungen ist die Show dann meistens reif. Unserer Freunde wissen mittlerweile, dass uns nur ehrliche Kritik hilft und dass sie uns schaden, wenn sie zu tolerant sind. Es liegt in der Natur der Sache, dass Freunde, Verwandte und Co normalerweise immer alles ganz toll finden, was man macht. Nur wenn sie aufgefordert werden, kritisch zu sein, sehen sie auch die Fehler, die man macht. Das ist oft ganz schön hart, und ich weiß noch gut, bei unserer Norwegen-Show waren wir völlig am Ende, weil wir 3 Wochen vor der Premiere den kompletten 2. Teil auf dramaturgisch neue Beine stellen mussten. Die Dramaturgie war einfach missglückt. Wir hätten sagen können: Egal, das lassen wir so, aber das hätte uns sehr geschadet. Nichts spricht sich in der Szene schneller herum als ein schlechter Vortrag.

Zuletzt lautet ein maßgeblicher Faktor für den Erfolg: Professionelles Marketing, d.h. ansprechende Gestaltung von Plakaten, Flyern, Drucksachen, Website. Und last but not least, ausreichend Zeit im Büro für die regionale und überregionale Pressearbeit und Akquise.

Zwerger-Schoner:
In der eigenen, nahen Umgebung ist das wichtig und potenziert den Erfolg. Doch wenn das Thema keine Breitenwirkung hat, nützt auch der bekannteste Name wenig. Eine Tatsache die sich manche Vortragsreferenten nicht gerne eingestehen. Selbstverständlich bestätigen aber auch hier Ausnahmen die Regel. Wenn Bergsteigerlegenden oder Extremabenteurer bzw. Personen, die durch ihre außergewöhnlichen Leistungen im medialen Licht stehen, die Vortragsbühnen betreten, kommen die Zuschauer aufgrund des Bekanntheitsgrades. Doch der klassische Vortragsbesucher von „normalen“ Abenteuer & Reise Multivisionen kommt, weil ihn das Thema fasziniert, der Mensch dahinter ist eher zweitrangig.

Dieses Phänomen hat dem Ruf des Mediums Diavortrag leider auch viel Schaden zugefügt. Hinter einem eindrucksvoll wirkenden Plakat steckt nämlich nicht selten ein unprofessioneller Urlaubs-foto-abend. Bittere Enttäuschung ist vorprogrammiert. Viele selbsternannte „Helden des Alltages“ treten mit bizarr verzerrter Selbstsicht vor Publikum.

Zwerger-Schoner:
In unserem Fall mehr der Veranstalter, da wir immer weniger in Eigenregie organisieren.

Zwerger-Schoner:
Unsere letzte Show ist über den Sommer 2010 entstanden. Wir haben im Mai begonnen, Mitte Oktober war sie fertig. In den letzten Wochen sind Tagesarbeitszeiten von 12 bis 14 Stunden normal. Sich diese Zeit zu nehmen ist kein Luxus, schließlich sollen die Shows ja mehrere Jahre erfolgreich laufen.

Zwerger-Schoner:
Wir leben von der Macht der großen Bilder. Dieselbe Faszination der Großbildprojektion mit eindrucksvoller Soundkulisse, die seit Jahrzehnten die Kinosäle füllt, erfasst auch den Zuschauer von Multivisionsshows, wenn das Equipment passt. Eine moderne, leistungsfähige und verlässliche Technik, ist uns sehr wichtig.

Zwerger-Schoner:
Wir fotografieren und filmen im Schnitt drei bis vier Monate im Jahr. Die Erstellung einer neuen Show nimmt bis zu sechs Monate in Anspruch. Daneben läuft die Tourneeplanung und Organisation das ganze Jahr über.

Zwerger-Schoner:
Ja, sicherlich. Seit die digitale Ära begonnen hat, und damit das Erstellen und Präsentieren von Multimediashows einfacher und billiger geworden ist, sind viele Referenten aufgetaucht, die wenig leidenschaftlich an die Sache herangehen und mehr auf das schnelle Geld hoffen, mit genannten Folgen. Verbrannte Erde zurücklassend und ohne Geldregen belohnt, verschwinden sie zwar bald wieder, doch andere kommen nach.

Das Publikum, sofern nicht dauerhaft vergrault, wird selektiver. Daher verlagert sich der Besuchertrend mehr und mehr zu renommierten Festivals, die vielerorts entstehen. Gute Beispiele: Die Photo & Adventure in Wien, das Weitsichtfestival in Frankfurt, die Lichtbildarena in Jena oder das größte europäische Festival, die Mundologia in Freiburg, welches an einem Wochenende bis zu 20.000 abenteuerlustige Zuschauer anzieht. Hier gibt es noch zahlreiche weitere. Ebenso orientiert sich der Vortragsbesucher immer mehr an hochwertigen Vortragsreihen, die in drei bis vier Wochen Rhythmus in zahlreichen Städten ausgewählte Reportagen anbieten. Hier weiß der Betrachter den hohen Qualitätsstandard zu schätzen, der von Veranstalterseite gesetzt wird.

Zwerger-Schoner:
Kleinveranstaltungen wird es weiterhin geben, doch sie werden immer schlechter besucht. Großveranstaltungen werden in ihrer Zahl zunehmen. Das Publikum genießt das Erlebnis, echten Events beizuwohnen, je größer, stilvoller und professioneller, desto lieber.

IM GESPRÄCH

Petra & Gerhard Zwerger-Schoner im Gespräch mit PHOTO PRESS, Magazin für professionelle Fotografie und Digital Imaging.

Zwerger-Schoner:
Die ersten Erfahrungen mit live vorgestellten Dia-Shows machten wir unabhängig voneinander, noch bevor wir uns kennengelernt haben. Petra berichtete im öffentlichen Rahmen bereits 1992 von ihren Erfahrungen mit Indianern in Kanada, wo sie acht Monate mit dem Stamm der „Ojibwa“ in Manitoba zusammengelebt hat. Gerhard radelte im selben Jahr mit dem Mountainbike durch den Himalaja in Indien. Im Jahr darauf zeigten sein Freund und er in einer Dia-Show das Abenteuer der ersten großen Reise und das bereits vor großem Publikum. Unsere erste gemeinsame Multivisionsshow haben wir 1999 gemacht. Wir reisten damals vier Monate durch den Westen der USA und waren so begeistert von dem Land, dass wir unsere Eindrücke teilen wollten.

Zwerger-Schoner:
In den letzten Jahren zum größten Teil über Event-Veranstalter aus Deutschland und Österreich, die uns für Vortragsreihen und Festivals buchen. In unserer näheren Umgebung, beispielsweise Tirol, organisieren wir meist selbst.

Zwerger-Schoner:
Hier spielen viele Faktoren zusammen. Man muss für sein Thema brennen, um eine authentische Präsentation bieten zu können. Und es gilt zu wissen, für wen die Show produziert wird. In erster Linie wollen sich Besucher über ein Land informieren oder Erinnerungen auffrischen, weil sie schon dort gewesen sind. Auf diese Bedürfnisse müssen wir als Vortragsreferenten natürlich eingehen. D.h. ein gelungener Vortrag braucht eine Mischung aus profunder Information, persönlichen Erfahrungsberichten und natürlich auch Emotion & Humor, das ist ganz wichtig! Wir sind ja im Sektor des Entertainments tätig.

Genauso wichtig ist, dass wir unser Handwerk beherrschen, um überzeugende fotografische und filmische Inhalte bieten zu können, die auch dramaturgisch gut aufbereitet sind. Alles sollte einen durchgängigen „roten Faden“ haben. Rhetorisch muss ein Vortragsreferent geübt sein, um eine sympathische, fesselnde und unterhaltsame Show präsentieren zu können. Und es gibt ein Zauberwort, das jede fertige Show besser macht. „Preview“- Probeläufe. Bevor wir mit einer neuen Show an die Öffentlichkeit gehen, “quälen„ wir unseren gesamten Freundeskreis mit mehreren Preview-Abenden. Sie bekommen Block und Bleistift und sollen sich kritisch mit dem Inhalt auseinandersetzen und uns sagen, was gut ist oder schlecht, was fehlt oder zu viel ist, usw. Die Liste ist Anfangs immer lang, aber je öfter wir das Szenario wiederholen, desto kürzer wird sie. Nach 4-5 Überarbeitungen ist die Show dann meistens reif. Unserer Freunde wissen mittlerweile, dass uns nur ehrliche Kritik hilft und dass sie uns schaden, wenn sie zu tolerant sind. Es liegt in der Natur der Sache, dass Freunde, Verwandte und Co normalerweise immer alles ganz toll finden, was man macht. Nur wenn sie aufgefordert werden, kritisch zu sein, sehen sie auch die Fehler, die man macht. Das ist oft ganz schön hart, und ich weiß noch gut, bei unserer Norwegen-Show waren wir völlig am Ende, weil wir 3 Wochen vor der Premiere den kompletten 2. Teil auf dramaturgisch neue Beine stellen mussten. Die Dramaturgie war einfach missglückt. Wir hätten sagen können: Egal, das lassen wir so, aber das hätte uns sehr geschadet. Nichts spricht sich in der Szene schneller herum als ein schlechter Vortrag.

Zuletzt lautet ein maßgeblicher Faktor für den Erfolg: Professionelles Marketing, d.h. ansprechende Gestaltung von Plakaten, Flyern, Drucksachen, Website. Und last but not least, ausreichend Zeit im Büro für die regionale und überregionale Pressearbeit und Akquise.

Zwerger-Schoner:
In der eigenen, nahen Umgebung ist das wichtig und potenziert den Erfolg. Doch wenn das Thema keine Breitenwirkung hat, nützt auch der bekannteste Name wenig. Eine Tatsache die sich manche Vortragsreferenten nicht gerne eingestehen. Selbstverständlich bestätigen aber auch hier Ausnahmen die Regel. Wenn Bergsteigerlegenden oder Extremabenteurer bzw. Personen, die durch ihre außergewöhnlichen Leistungen im medialen Licht stehen, die Vortragsbühnen betreten, kommen die Zuschauer aufgrund des Bekanntheitsgrades. Doch der klassische Vortragsbesucher von „normalen“ Abenteuer & Reise Multivisionen kommt, weil ihn das Thema fasziniert, der Mensch dahinter ist eher zweitrangig.

Dieses Phänomen hat dem Ruf des Mediums Diavortrag leider auch viel Schaden zugefügt. Hinter einem eindrucksvoll wirkenden Plakat steckt nämlich nicht selten ein unprofessioneller Urlaubs-foto-abend. Bittere Enttäuschung ist vorprogrammiert. Viele selbsternannte „Helden des Alltages“ treten mit bizarr verzerrter Selbstsicht vor Publikum.

Zwerger-Schoner:
In unserem Fall mehr der Veranstalter, da wir immer weniger in Eigenregie organisieren.

Zwerger-Schoner:
Unsere letzte Show ist über den Sommer 2010 entstanden. Wir haben im Mai begonnen, Mitte Oktober war sie fertig. In den letzten Wochen sind Tagesarbeitszeiten von 12 bis 14 Stunden normal. Sich diese Zeit zu nehmen ist kein Luxus, schließlich sollen die Shows ja mehrere Jahre erfolgreich laufen.

Zwerger-Schoner:
Wir leben von der Macht der großen Bilder. Dieselbe Faszination der Großbildprojektion mit eindrucksvoller Soundkulisse, die seit Jahrzehnten die Kinosäle füllt, erfasst auch den Zuschauer von Multivisionsshows, wenn das Equipment passt. Eine moderne, leistungsfähige und verlässliche Technik, ist uns sehr wichtig.

Zwerger-Schoner:
Wir fotografieren und filmen im Schnitt drei bis vier Monate im Jahr. Die Erstellung einer neuen Show nimmt bis zu sechs Monate in Anspruch. Daneben läuft die Tourneeplanung und Organisation das ganze Jahr über.

Zwerger-Schoner:
Ja, sicherlich. Seit die digitale Ära begonnen hat, und damit das Erstellen und Präsentieren von Multimediashows einfacher und billiger geworden ist, sind viele Referenten aufgetaucht, die wenig leidenschaftlich an die Sache herangehen und mehr auf das schnelle Geld hoffen, mit genannten Folgen. Verbrannte Erde zurücklassend und ohne Geldregen belohnt, verschwinden sie zwar bald wieder, doch andere kommen nach.

Das Publikum, sofern nicht dauerhaft vergrault, wird selektiver. Daher verlagert sich der Besuchertrend mehr und mehr zu renommierten Festivals, die vielerorts entstehen. Gute Beispiele: Die Photo & Adventure in Wien, das Weitsichtfestival in Frankfurt, die Lichtbildarena in Jena oder das größte europäische Festival, die Mundologia in Freiburg, welches an einem Wochenende bis zu 20.000 abenteuerlustige Zuschauer anzieht. Hier gibt es noch zahlreiche weitere. Ebenso orientiert sich der Vortragsbesucher immer mehr an hochwertigen Vortragsreihen, die in drei bis vier Wochen Rhythmus in zahlreichen Städten ausgewählte Reportagen anbieten. Hier weiß der Betrachter den hohen Qualitätsstandard zu schätzen, der von Veranstalterseite gesetzt wird.

Zwerger-Schoner:
Kleinveranstaltungen wird es weiterhin geben, doch sie werden immer schlechter besucht. Großveranstaltungen werden in ihrer Zahl zunehmen. Das Publikum genießt das Erlebnis, echten Events beizuwohnen, je größer, stilvoller und professioneller, desto lieber.